Trike Globetrotter

WER IST SCHNELLER, DER TROPISCHE GEWITTERSTURM ODER WIR?

Wollen wir es wagen oder lieber nicht? Wieder einmal die alles bestimmende Frage, wie so oft. Seit mehreren Stunden beobachten wir den laufend wechselnden und recht starken Wind am Tamarindo Airport. Es ist jetzt erst 15.00 Uhr, wir beschließen abzuwarten. Alles ist für den Abflug fertig gepackt. Bilde ich mir das jetzt nur ein oder wird der Wind gegen Abend tatsächlich ruhiger? Jetzt oder nie! Das ist unsere Chance. 17.00 Uhr heben wir ab und werden ordentlich durchgerüttelt. Ich verspüre keine Lust meine Kamera aus der Tasche zu holen, obwohl die Landschaft traumhaft schön ist. Hunderte von Surfern tummeln sich gerade unter uns mit ihren Brettern im Wasser.

Kämpfen und Durchhalten, denke ich. Und mein „Kapi“ kämpft. Schließlich haben uns alle erfahrenen Piloten hier aus der Region erzählt, daß der Wind nach 15 Minuten nachläßt. 15 Minuten können ziemlich lang sein. Hoffentlich irren die sich nicht. Tatsächlich wird es in unserer Flugrichtung ruhiger und wir genießen die Küstenausblicke im Abendlicht. Hallo Petra, hallo Andrea wir sind wieder zurück! So schnell wird man uns nicht los. Bleiben noch eine Nacht in der Flying Crocodile Lodge bevor wir am nächsten Morgen ganz zeitig nach Uvita aufbrechen.

Airpark „KILO PAPA“ bei Uvita / Costa Rica

Panama wir sind schon ganz nah!Auch dieser Flug bringt große Herausforderungen mit sich. Gewitter waren vorausgesagt, aber erst am Nachmittag. Neben uns türmen sich bedrohlich die Wolkenberge auf. Eigentlich kein durchkommen möglich. Wir sind dabei uns einen geeigneten Notlandeplatz zu suchen als sich die Wolken etwas auflockern und wir den drohenden Gewittersturm hinter uns lassen. Uvita, „Papa Kilo“ wir kommen! Gerade als wir im Landeanflug sind, sehen wir eine rote Challenger auf der Piste. Georg mach die Bahn frei, jetzt landen wir!

Doreen

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