Trike Globetrotter

Von den Slowenischen Alpen an die Adriaküste Italiens

Startvorbereitung in Celje – Slowenien

Was für ein unglaublicher Flug. Am Morgen starten wir in Celje, Slowenien, währen die Sonne über den Ausläufern der Slowenischen Alpen emporsteigt und nur reichlich 2 Stunden später landen wir an den kilometerlangen und – breiten Traumstränden an Italiens Adriaküste in Caorle was noch zum Gebiet Venezien gehört.

Wo sind denn hier die Kühe?

Italiens Adriaküste

Genossen wir eben noch die slowenische Herzlichkeit, die Aussicht auf das Bergpanorama mit teilweise weißgepuderten Bergspitzen, Weinberge, weit verteilte Bauernhöfe eingebettet in die Hügellandschaft, fruchtbare Karstlandschaften, klare Gebirgsseen und Bäche und grüne saftige Wiesen auf denen die Kühe friedlich vor sich hinschmatzen, sind wir nun überwältigt von dem türkisblauen Wasser der Adria, den unendlichen breiten und endlos langen Sandstränden gespickt mit tausenden, um die Uhrzeit noch einsamen, Sonnenliegen. Auch hier gibt es Weinfelder und Wiesen aber keine Kühe. „Andreas fragt mich andauernd: „Wo sind denn hier die Kühe?!“ Fliegen macht eben hungrig und bestimmt knurrt ihm schon wieder der Magen. Später werden wir von italienischen Bauern aufgeklärt, das es viel zu trocken ist um hier an der Küste Kühe zu züchten.

Auf dem Flughafen in Caorle beziehen wir unseren hübschen Bungalow, schlüpfen in die Badehosen, schnappen uns die Leihfahrräder, denn ich will unbedingt an diese tollen Strände. Es ist Mittagszeit und die Sonne brennt gnadenlos. Voller Vorfreude auf das kühle Nass der Adria strampeln wir die 7 km bis zur Altstadt. Dahinter verbirgt sich dann auch der Strand. Doch als ich um die Ecke biege sehe ich keinen Strand mehr. Wasserrattten über Wasserratten und Sonnenanbeter, schokoladenbraun. Menschen soweit das Auge reicht. Von Strand oder blauer Adria ist nichts mehr zu sehen. Jede Liege und noch mehr ist belegt und der Weg zum Wasser wird zum schlingel – schlangel Hindernislauf. Ich habe keine Lust mehr auf Strand und mache lieber einen Mittagsschlaf.

Noch sind die Strände leer…

Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellt, denn am Abend ist in Caorles Altstadt Weinfest. Und dafür braucht man Kondition. Zu Beginn kauft man sein persönliches Weinglas in der praktischen Umhängetasche für 5 Euro Leihgebühr. 5 Euro kostet dann noch die „Freikarte“. Jetzt kann’s losgehen. Ungefähr 20 Weingüter aus der Region Venezien und dem nördlichen Italien kredenzen Ihre besten Tropfen. Mann läuft einfach von Stand zu Stand und lässt sich sein Glas immer wieder füllen. Ich probiere mich bestimmt durch 20 verschiedene Proseccosorten, ich liebe Prosecco, und Andreas bevorzugt den Weißwein. Viele der hiesigen Trauben stammen vom ursprünglichen Tokajer ab, aber die Weine sind hervorragend. Gut das wir keine Kiste mitnehmen können. Im Dunkeln und nach ja wieviel Flaschen ergeben so ungefähr 20 Gläschen ….., das ist mir jetzt zu kompliziert, radeln wir glückselig heim zum Flughafen.

Kilometerlange Strände an der Adriaküste

Landeanflug Caorle

Zur weiteren Flugroute möchte ich noch soviel verraten, es geht jetzt einmal den Stiefel runter bis nach Sizilien und dann die andere Seite wieder hinauf mit einem Abstecher nach Elba und dann weiter nach Frankreich.

Arrivederci Eure Triike Globetrotter

Doreen

 

Post a Comment