Trike Globetrotter

Viva Espana!

Landung Empuriabrava – Spanien

Endlich, es ist soweit, wir fliegen wieder. Nachdem wir ein paar Tage in den Pyrenäen, Andorra und der wunderschönen Camargue verbracht haben haben wir eine Gut-Wetterlücke erwischt und sind von Candillargues in Südfrankreich über die Pyrenäenausläufer nach Empuriabrava in Spanien geflogen. Exakt 7.07 Uhr wenige Minuten vor dem Sonnenaufgang sind wir wieder in die Lüfte abgehoben und nach einem 2-stündigen Flug in Empuriabrava gelandet. Der Flugplatz hier ist vor allem bekannt für sein aktives Sky – Dive Center. Als wir gegen 9.10 Uhr hier landeten steckten diese aber gerade in den Vorbereitungen, also kein Problem. Hier im sogenannten Venedig Spaniens, da der Ort von unzähligen Kanälen und Wasserstraßen durchzogen ist und direkt am Meer liegt, warten wir nun auf den nächsten perfekten Flugtag. Denn auch in Spanien könnte man sagen April, April der weiß nicht was er will! So wechseln sich momentan Sonnenschein mit heftigen Gewittergüssen ab und das Wetter bleibt etwas unberechenbar.

Hier ein paar Schnappschüsse unserer zwischenzeitlichen Erlebnisse:

So parkt man in den Pyrenäen!

Austernzucht Etang de Thau

Mir scheckt‘s!

In der Region um Sète  / Bouzigues werden u.a. Austern gezüchtet. Das Fehlen von Gezeiten im Mittelmeer machte besondere Techniken erforderlich wie „die schwebende Zucht“, die durch aus Schienen bestehenden Tischen, Querbalken und gekreuzten Stangen gestützt wird.

Stilgerecht zu den Austern haben wir uns einen spritzigen Picpoul – trockenen französischen Weißwein aus der Region gegönnt. Andreas konnte es gar nicht erwarten seine erste Auster zu schlürfen. Danach hat er sich geschüttelt und seine restlichen 5 Austern durfte ich dann essen 😉 ! Übrigens kostest hier eine mittelgroße Auster gerade mal 70 Cent. Also für Austernliebhaber ein Muss.

Mein Beobachtungsposten

Beim Stierkampf war Andreas schon eher in seinem Element. Anders als beim spanischen Stierkampf wird beim Course Camarguaise (Stierkampf in Südfrankreich) der Stier nicht getötet. Alles beginnt mit dem „Abrivado“. Dabei werden die Stiere begleitet von Gardians (Hütern) auf weißen Manadepferden von den Weiden durch die engen Gassen des Ortes zur Arena begleitet. Das Ziel der Gardians ist es die Pferde und die Stiere zusammenzuhalten. Das Ziel der Leute ist es die Stiere abzulenken indem sie diese z.B. am Schwanz ziehen und so die Marschordnung aufzulösen.

Abrivado in Maugio

Beim Course Camarguaise geht es darum Trophäen von der Stirn und den Hörnern des Stieres herunterzuholen. Dabei steht sich im entscheidenden Moment ein Raseteur (Stierstreifer) und der Cocadier (der Trophäen tragende Stier) gegenüber. Ein absoluter Hochleistungssport, wenn sich die Raseteure mit kühnen Sprüngen aus der Arena vor dem angriffslustigen Stier retten. Allerdings springt manchmal der Stier direkt hinterher!

Schon der nächste Flug bringt uns in die Nähe von Barcelona!

Eure Trike Globetrotter, Doreen

Der Raseteur versucht dem Stier eine Trophäe, die zwischen den Hörnern befestigt ist, abzunehmen. Danach rettet er sich mit einem tollkühnen Sprung über die rote Arenawand hinweg an die obere Geländerreeling.

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