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Auf dem Weg zu unserer Strandhütte….Unser zweites Buch ist ab sofort im Handel! Die Nachricht erreichte uns auf unserem Transfer zu unsere Unterkunft hier im Norden Brasilien… (Bild).„Vogelfrei – Die Geschichte zweier fliegender Nomaden zwischen Himmel & Hölle“Diesmal von uns allein geschrieben, noch authentischer, noch spannender und noch fesselnder!„Die beiden Extremabenteurer Andreas Zmuda und Doreen Kröber haben ihr bisheriges Leben in Berlin aufgegeben und brechen ohne große Vorplanung auf ins Ungewisse. Im offenen Ultraleichtflugzeug entdecken sie die Erde von oben und erleben Menschen, deren Uhren ganz anders ticken.Die beiden campieren in Bambushütten an karibischen Stränden in Panama, in Frachtcontainern in Costa Rica und in der gefährlichsten Stadt der Welt in Honduras. Ihr Trike trägt sie über Dschungel, Dörfer und Vulkane, führt sie zu Punkern und Models in den Towern abgelegener Flughäfen und zum weltberühmten Bananenmarathon in Ecuador. Stürme lassen sie mehrmals notlanden, Kampfjets holen sie in Kolumbien vom Himmel und in Peru wird ihr Flugzeug konfisziert.Andreas und Doreen scheuen nicht die Auseinandersetzung mit einer fremden Welt, die Herausforderungen einer packenden Natur und die Begegnungen mit Menschen, die ihnen immer wieder helfen, dem Ziel ihres Weltrekordfluges näher zu kommen – es bis nach Sydney, Australien zu schaffen.Ein Jahr nach Veröffentlichung ihres

Abflug in Tio - BarraHeute ganz frueh am Morgen verlassen wir unser kleines Inselmimiparadies Gigoia. Dieses liegt inmitten von Rio ist aber nur per Boot zu erreichen und es hier weder Autos noch Mopeds. Jeder kennt jeden und wir haben hier herrliche Ausblicke auf Rios Berge. Hier herrscht himmlische Ruhe und man vergisst das man inmitten einer Grossstadtmetropole ist. Sowie man mit dem kleinen Holzboot uebersetzt ist man in einer anderen Welt. Hier fuehrt die Strasse Los Americas eine viel befahrene Hauptstrasse entlang. Baustellenlaerm vom U-Bahnerweiterungsba, Verkehrslaerm, hektische Menschen verschaffen einem erst einmal einen kleinen Kulturschock und man moechte am liebsten gleich wieder zurueck auf das kleine Holzboot fluechten. Aber nicht fuer uns. Heute ist endlich unser Flugtag, Brasilia ruft! In 4 Flugtagen wollen wir in Brasiliens Hauptstadt sein.1. Flugtag von Rio de Janeiro nach Sao Joao de Rei und nach Divinopolis5.00 Uhr treffen wir am Clube de Aeronautica ein, wo unser kleiner Mosquito steht. Noch ist keine Menschenseele hier. Der Club oeffnet ja auch erst 9.00 Uhr. Aber wir lieben es mit dem ersten Sonnenlicht am Morgen abzuheben und geniessen die Stille. Nur das brummen der Helikopter vom nahegelegenen Jabaquara Flughafen, welche unermuedlich die Arbeiter zun den Oelplattformen hinausfliegen

Flug ueber die Iguazu WasserfaelleNur ein kleiner Huepfer ueber den Fluss trennt uns noch von Brasilien. 15 Minuten Kampf, denn die Thermik laesst unser Trike heute in der Luft hin und her tanzen und dann setzen wir unsere Fuesse bzw. Raeder auf brasilianischem Boden, dem internationalen Flughafen Cataratas  in Foz de Iguazu  auf. Vor uns steht ein kleiner Mann in Uniform und empfaengt uns mit den Worten: “ Ich bin Hector, ihr kennt mich zwar nicht, aber ich bin extra gekommen um euch mit den Formalitaeten zu helfen“ und so haben wir ruck zuck alles erledigt. Nur die Landegebuehr von 217 USD drueckt uns schwer auf den Magen und so fliegen wir schnell weiter zum Aero Clube und bereiten uns auf den Flug ueber die Iguazu Wasserfaelle vor. Die Iguazú-Wasserfaelle bestehen aus 20 groesseren sowie 255 kleineren Wasserfaellen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter hoch und zaehlen zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Name Iguazu hat seinen Ursprung aus den guaranischen Woertern Y fuer Wasser und guasu fuer gross, also grosses Wasser. Der  schoenste Panoramablick ist von der brasilianischen Seite aus moeglich. Aber wie spektakulaer wird das Ganze erst aus der Luft aussehen? Ich bin aufgeregt.

Auf nach Paraguay! Take off mit den ersten Sonnenstrahlen in Posadas.Von Concordia ueber Curazu und Posadas (Argentinien) fliegen wir  bis nach Ciudad el Este  in Paraguay, dem 15 Land auf unserer Welttour, und landen vor der TAM auf dem Guarani International Airport. Hier in Paraguay wollen wir unserem Regenwaldaufforstungsprojekt  einen Besuch abstatten. Allerdings sind fuer die naechsten Tage heftige Gewitterstuerme im Anmarsch und es ist nicht sicher ob wir ueberhaupt in Richtung Colonia Independencia fliegen koennen. Es gibt dort keinen Hangar und nur eine provisorisch vorbereitete Piste, die bei starken Regenfaellen wortwoertlich im handumdrehen davon gespuelt wird.Weite Wiesen und Felder. Hauptanbauprodukt ist Soja.Doch zunaechst muessen wir uns um die Einreiseformalitaeten kuemmern. Der Empfang ist auch hier sehr herzlich, niemand hat anscheinend das El Capital gelesen und ruck zuck haben wir unsere Stempel. Wir machen Gunther gerade bei den Feuerwehrleuten  wetterfest, als gelbe Panzerwagen auf das Vorfeld rollen. Ich zaehle 1,2,..5,…15 – das nimmt kein Ende. Eine kleine Chessna steht dort auf dem Vorfeld und ich kann es nicht richtig erkennen, irgendetwas wird dort verladen. Gold, Diamanten, …? Ich staune nicht schlecht, was alles in die kleine Maschine passt. Mit dieser Fracht ist das ein millionenschwerer Goldvogel. Doch dann werde ich abgelenkt. Was

Nur ein Hopser ueber den Rio Uruguay und wir sind in UruguayEndlich koennen wir den Trubel in Rosario hinter uns lassen. Hier oben in ca. 3500 ft hoeren wir nur das vertraute brummen unseres Motors. Ca. 3,5 Stunden dauert der Flug. Unter uns sehe ich Wiesen, Felder, weite flache Landschaften, das Ganze wirkt sehr beruhigend auf mich. Lasse meine Gedanken fliessen, als wir uns Concordia naehern. Beim Landeanflug fliegen wir direkt ueber eine Autorennstrecke,die Motoren droehnen fast so laut wie unserer. Einige Testfahrer sind auf der Piste unterwegs und ich hoffe das es Schumi bald besser geht. Der Funk reisst mich aus meinen Gedanken. Das darf doch nicht wahr sein! Wieder sitzt uns ein zweites Flugzeug im Genick. Ich spuere wie sich mir die Nackenhaaerchen aufstellen und ich bin sofort hellwach. Der andere meldet bereits „Final“ und so werden dieses Mal Wir auf eine Ehrenrunde geschickt. Geschaetzte 500 Meter unter uns, auf 3 Uhr sehe ich das Flugzeug landen. Ok, keine Gefahr mehr.Auch hier in Concordia liest man das El Capital! Der Empfang ist herzlich, „Ihr seid doch die beiden Deutschen die fast mit der TAM zusammen gestossen sind!“ „Ha, ha“ – lautes Gelaechter. Nun, mit 3,5 Flugstunden Abstand koennen

Wo war ich doch gleich stehen geblieben? Ja, richtig Rufino und Venato Tuerto in Argentinien. Sorry das wir euch so vernachlaessigt haben, aber wir mussten unbedingt puenktlich zum WM Start unser Domizil in Brasilien erreichen und das zweite Buch „Vogelfrei“ fertig stellen. Wir  sind geflogen, was Gunther und das Wetter nur so her gaben und haben unglaublich viel erlebt. Also, wo fange ich nun an zu berichten, Argentinien, Uruguay, Paraguay oder beim WM Fieber in Brasilien? Ok, eins nach dem anderen, schliesslich moechte ich euch nichts vorenthalten.Wir sind Argentinien. Es ist der 04.05.2014. Wir lassen Rufino mit den Millionen von Moskitos und Venato Tuerto mit all unseren Freunden hinter uns. „Que barbaro“ was soviel heisst wie „unglaublich“ klingt noch in unseren Ohren nach. Wir nehmen Kurs auf den internationalen Flughafen Fisherton in Rosario. 30 Milen entfernt vom Flughafen nimmt Andreas Kontakt mit dem Tower auf. Er teilt dem Tower unsere exakte Position und unsere Absicht dort zu landen mit. Der Tower antwortet: „N217TG please report 10 miles out.“Einige Zeit spaeter und 10 Milen vom Flughafen entfernt meldet Andreas wie vorgegeben unsere Position. Der Tower antwortet nun:“N217TG please report 4 Miles out, airport insight. Nur Sekunden spaeter meldet ein Airbus von

Morgenstimmung beim Flug ueber die Weiten der PampaWir erreichen Santa Rosa, was auch noch in La Pampa liegt, aber etwas mehr Kleinstadtcharme versprueht. Kaum sind wir gelandet werden wir auch schon vom Kapitaen der Aerolinas Argentinas auf einen Freiflug nach Buenos Aires eingeladen. Wir ueberlegen nicht lange und ab geht die Post mit dem grossen Vogel in die Metropole des Tangos und des Fussballs. Einmal war ich bereits in dieser lebendig, charmanten Stadt und ich freue mich darauf Andreas seine Stadtfuehrerin zu sein, aber auch darauf mit ihm gemeinsam Neues zu entdecken und diese Stadt einfach zu fuehlen.Morgennebel ueber den WiesenIch sage nur San Telmo – beruehmt fuer den riesengrossen Antiquitaeten- und Troedelmarkt und die Tangobars, La Boca – mit El Caminito (dem kleinen Weg) der bekannt ist fuer die bunten Wellblechhaeuser die aus dem Blech alter Schiffswrackes gebaut wurden und dem beruehmten Fussballstadion „La Bombonera“ (Pralinenschachtel) des Fussballclubs Bocas Juniors, die von den Argentiniern als groesste Strasse der Welt bezeichnete Avenida 9 de Julio mit dem Teatro Colon und dem Obelisken, das Stadtzentrum mit den schoenen historischen Gebaeuden, aber auch moderner Architektur am Puerto Madero, Palermo Hollywood mit seinen  vielen Restaurants, Clubs, Cafés, Strassenmusikanten und seinem aktivem Nachtleben, Recoletta

Flughafen General Acha inmitten der Pampa ArgentiniensGoldener Herbst in ArgentinienIn uns tragen wir immer noch das Hochgefuehl von der erfolgreichen Andenueberquerung. Das haben zu dieser Jahreszeit und von Puerto Montt nach Bariloche im offenen Ultraleichtflugzeug noch nicht viele gewagt. Eigentlich kenne ich Keinen. Aber nach ein paar schoenen Tagen, mit neuen Freunden in dem wunderschoenen San Martin de los Andes heisst es nun heute Abflug. Aufbruch zu neuen Abenteuern und „Land gewinnen“ denn die Laubbaeume zeigen bereits eine sehr herbstliche Faerbung und verlieren bereits ihr Blaetterkleid.Wir entfernen uns immer weiter von den weissgekroenten Gipfeln der Andencordillere, befinden uns aber immer noch in Patagonien. Die Landschaft wird karger, trockener, flacher. Riesige Weiten. Egal wohin man schaut, es ist nichts als tristes Land und hier und da eine Offroadpiste oder eine Erdoelpumpe zu sehen. Wir fliegen in Richtung Neuquen, der Hauptstadt der Provinz Neuquen. Diese Gegend ist neben Erdoel vor allem bekannt fuer Aepfel, Wein und Dinosaurier. So unwirklich wie diese Gegend hier ist, schaue ich hinunter und kann mir gut vorstellen wie eine Herde von Brachiosaurussem, ein  Titanosaurus oder ein Tyrannosaurus durch die Weiten stapft und die Erde erbebt. Doch dann leuchtet mir etwas tuerkisblau aus der Ferne entgegen und ich werden aus der Trias und Jurazeit, in der alle Kontinente 

11.April 2014, 16.12 Uhr – Anruf beim meteorologischen Institut, Abteilung Flugwetter, Puerto Montt / Chile.„Hallo Andreas, Morgen früh wird noch starker Nebel in Puerto Montt sein aber am Nachmittag sehe ich vom Wind und der Bewölkung ein kleines Wetterloch für Dich über den Anden“„Okay dann komme ich so gegen 11 Uhr zum Flughafen? Reicht das oder soll ich früher kommen“„Ja 11 Uhr, vorher hat das keinen Sinn. Tschüss“12.April 2014, 07.28 Uhr – Ich werde auch ohne Wecker wach, sehe aus dem Fenster und … kein Nebel, dafür Sterne und einen Vollmond. Ich springe mit 200 Blutdruck aus dem Bett und rufe das meteorologischen Institut an:„Morjen wie ist das Wetter bei Euch?“„Freier Himmel, kein Wind. Berge frei, keine Wolken auch in Argentinien. Nur in den Bergen etwas Wind. Komm so schnell Du kannst“Ich könnte die Dame von gestern würgen. Leider war Schichtwechsel und daraus wird wohl nichts werden. Umgehend rufe ich bei der Flugaufsichtsbehörde in Chile an, die jetzt schnell die Beamten vom Zoll und der Ausreisebehörde aus dem Bett klingeln müssen, damit die wegen uns schnell zum Flughafen kommen. Auch verschicke ich noch schnell ein eMail nach Bariloche / Argentinien und bestelle auch hier extra nur für uns die Beamten vom Zoll

Fünf Wochen sind wir nun schon in Puerto Montt, im Süden von Chile, im grünen Patagonien. So schön es auch hier ist – es ist Zeit weiter zu fliegen. Das wir hier nach über zwei Monaten in Belize und einem Monat in Panama City die nächste, witterungsbedingte Megawartezeit haben würden, hätte ich nie gedacht. Denn die Flugroute von Puerto Montt nach Bariloche in Argentinen beträgt nur 160 Kilometer oder rund 100 Flugminuten. Aber die haben es klimatisch gesehen in sich, da das atlantische Wettersystem Argentiniens mit dem pazifischen Wettersystem Chiles genau über den Anden zusammen treffen. So benötigen wir für unseren Flug gutes Flugwetter in Chile, über den Anden und auch in Argentinien selbst. Meist ist es in Argentinien schön, nur in Puerto Montt Nebel oder in den Anden zu windig. Vorgestern war dann wieder so ein Tag, wo alles zu passen schien! Am Vortag bereiteten wir alles vor. Alle Navigationssysteme wurden überprüft, Batterien geladen, die insgesamt 9 Kameras gecheckt, geladen und gesäubert. Dazu die Flugkleidung hingelegt, Brillen geputzt. Alles muß 100% stimmen! Eine eMail geht an den Zoll und die Einreisebehörden nach Argentinien. Bariloche ist zwar ein internationaler Flughafen aber Zoll und Einreisebehörde kommen nur bei angemeldeten internationalen Flügen vom Stadtbüro in