Allgemein

Zum Glück sind wir bereits sechs Wochen vor Start unseres Fluges nach Florida gereist! Denn immerhin drei lange Wochen dauerte es, bis nun endlich alles beisammen ist… erst verspätete Lieferung des Trikes aus Frankreich, dann vergißt der Hersteller des Trikes DTA wichtige Papiere mitzuschicken und der Motorenhersteller möchte auch noch eine Benzinleitung ausgetauscht haben ohne gleich die Ersatzteile liefern zu können.Am Donnerstagabend konnte ich nun zusammen mit meinem Freund, ehemaligen Fluglehrer, Testpiloten und Trikehersteller Abid Farooqui für drei erste Testflüge abheben! Das Trike zog dabei merklich nach rechts und wir hatten schon einige Probleme mit der ersten Landung. Nach einigen Einstellungen an der Tragfläche lief dann aber alles gut und nach den ersten Extremtests waren wir beide hochzufrieden!Am Freitag ging dann noch mein Freund Larry Madnick von Evolution Trikes, mit den Fluglehrern Wes und Amy zu Testflügen und alle waren begeistert vom Flugverhalten des Trikes! Damit stand nichts mehr im Weg am Samstag eine Stunde Landungen zu üben, denn dieses Trike fliegt sich völlig anders, als mein „fliegendes Boot“, daß ich jahrelang in Belize flog.Nun stehen jeden Tag weitere Flüge am Morgen und Abend, sowie ein Nacht-Langstreckenflug mit drei Landungen an, bevor wir einen Zweitagesflug auf die Floriday Keys unternehmen.Auch sind Doreens Künste gefragt, das Gepäck in unser Trike zu verstauen! Das ist nicht einfach und sie

Gestern steppte in unserem Örtchen der Bär. Sämtliche Biker aus der Umgebung haben sich in Zephyrhills getroffen um Ihre Motorräder und natürlich auch sich selbst zur Schau zu stellen. So viele blitzeblank glänzende und vom allerfeinsten hergerichtete Harley`s auf einem Fleck habe ich noch nie gesehen. Richtige Kunstwerke zum Teil. Und erst die Typen dazu …… von den Schuhen, Gürtel und selbst der Haargummi alles Harley. Für Motorradfans ist Florida wirklich ein Traum, so gibt es  hier beispielsweise kaum Vorschriften zur Kleiderordnung etc. (nicht mal Helmpflicht). Harley ist hier eine Lebensphilosophie.Andreas fing auch sofort Feuer und meinte nach ca. 3 Jahren mit unserem „fliegenden Motorrad“ könnten wir den Trip doch mal mit einer Harley ausprobieren. Verlockender Gedanke, aber jetzt wollen wir erst einmal abheben und die Welt aus der Vogelperspektive betrachten.Begleitet wurde das Ganze natürlich mit Livemusik und richtigem Hardrocksound. So wild die meisten Typen auch aussahen, alle waren ganz friedlich. Auch wir haben ein paar Freunde gefunden, wie man sieht.Am Abend wurden dann die „geilsten“ Maschinen prämiert. Vielleicht hätten wir unser Trike auch dazustellen sollen, es glitzert und leuchtet vielleicht nicht ganz so doll, aber es ist immerhin das einzige was fliegen kann ;-).Doreen

Ja heute ist der grosse Tag, nicht nur weil Deutschland gegen Italien spielt und natuerlich gewinnen wird ( Tippe als nicht Fussballprofi auf 2:1 fuer Deutschland), sondern weil heute der Mann von der FAA kommt und hoffentlich unser Trike zugelassen wird.  Andreas ist insofern doppelt aufgeregt und ungeduldig, wie ihr euch bestimmt vorstellen koennt. Ja wir waren sehr fleissig in den vergangenen Tagen. Nach einer Tagesfahrt mit dem Auto nach Sebring hielten wir endlich die neue Benzinleitung in unseren Haenden, die Papiere sind aus Frankreich gekommen immer noch nicht ganz vollstaendig aber das laesst sich hoffentlich klaeren, unser Trike hat nun die Zulassungsnummer N217TG aufgedruckt bekommen, der Tank ist gefuellt und gekennzeichnet.Pruefer du kannst kommen – wir sind vorbereitet!Leider hat er sich genau zur Zeit des Fusballspieles angekuendigt – Schikane oder einfach Unwissenheit!?28.06.2012, Doreen

Alles ist in Florida groß: riesige Supermärkte, Straßen, Autos… Menschen, wobei letztere mehr auf das Gewicht bezogen. Und ein Regenschauer läßt sich da natürlich nicht lumpen! Es regnet seit 38 Stunden – und wie! Alles ist überschwemmt und unser Flughafen bis einschließlich Mittwoch geschlossen. Denn dann soll der Regen aufhören…! Und es ist nicht nur der Regen…. Der Wind bläst hier, so daß wir uns ernsthafte Sorgen machen ob das Dach von unserem Hangar dies auch aushält…„Ist ja auch nicht so schlimm“. Denn die Zulassungspapiere kommen heute oder morgen erst aus Frankreich und die Benzinleitung für den Motor am Mittwoch. Und der FAA-Beamte für die Zulassung des Trikes reist immer mit seinem eigenen Flugzeug an. Und das kann er ja eh nicht wegen dem Regen….Ich soll mir nun auf jedenfall den Donnerstag komplett freihalten. Ist natürlich prima, da um 14.45h Ortszeit ja Deutschland gegen Italien spielt… Halleluja es läuft alles prima…. Zudem habe ich mir noch eine Grippe eingefangen, verbunden mit hohem Fieber. Aber Doreen hat mich über Nacht mit einigen Pillen wieder einigermaßen zusammen bekommen.Anfang der Woche kann ich Euch vielleicht zwei neue Sponsoren vorstellen… Ihr werdet staunen… hoffentlich!!!Tschüß und liebe Grüße, Andreas

Oh nein wirklich nicht… aber nachdem der dreistündige Medizintest für Piloten bestanden war, wurde dieser Schnappschuß an der Clearwater Beach gemacht! Die Sonne lacht uns hier jeden Tag immerhin mit Temperaturen um die 30°C an! Danach ging es zu „Hooters“ zum „typischen amerikanischen Mittagessen“ und Doreen paßte genau auf wo meine Augen hinwanderten…. hihihi…Und schon wenige Stunden später verging uns dann das Lachen endgültig!  Der Motorenhersteller teilte uns mit, daß unser nagelneue Motor leider zu der Serie gehört, der mit einer fehlerhaften Benzinleitung ausgestattet wurde und wir auf keinen Fall auch nur den Motor anwerfen dürfen!Der Austausch der Schläuche wird in den nächsten Tagen erfolgen, was heißt, daß wir das Trike auf einen Anhänger verladen müssen und 150km weiter zu einem speziellen Flugzeugmotorenhändler bringen müssen. Der wird den Austausch dann umgehend veranlassen.Am Abend brauchte ich dann erst einmal 2,3… Bier….Viele liebe Grüße auf Florida, Andreas

Nach einer Woche in Florida laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und Doreen und ich sind von 6h am Morgen bis spät in die Nacht beschäftigt, alles Notwendige zu erledigen.Das „Trike“ ist zusammengebaut und es fehlen nur wenige Handgriffe und die defekte Bremsanlage ist repariert, die Navigationslichter, sowie die drei 3-D Kameras angebracht, so daß die ersten Testflüge in ca. 2-3 Tagen stattfinden könnten.Als unerwartetes Problem stellt sich noch die Registrierung des Flugzeuges in den USA dar, da der französische Hersteller wichtige Dokumente  noch nachsenden muß. Dieser hat uns nun mitgeteilt, daß die Sekretärin 10 Tage (!!!) im Urlaub ist und wir noch warten sollen… das geht gar nicht! Am Montag rufe ich dort einmal an und hoffe das der Eigentümer da einlenkt! Ansonsten bekommen wir ernsthafte Probleme den Abflugtermin zu halten!Für die Navigation werden wir im Übrigen nun einen speziellen iPad mit weltweiten Flugzeugnavigationskarten, aktuellen Satelliten-Wetterbericht und einem GPS-Tracking benutzen. Daneben stehen uns noch zwei kleine GPS-Geräte zur Absicherung zur Verfügung.Ansonsten ist unser Hangar immer voll mit neugierigen Piloten, die sich jede Schraube unseres Fliegers genau ansehen und einmal „probesitzen“ wollen. Gestern wurde uns dann auch noch mitgeteilt, daß alle örtlichen Piloten vor unserem Abflug noch ein Grillfest organisieren wollen, um dort

Am 09.06.2012 gut in Miami gelandet, steckten wir voller Energie und Tatendrang. Kaum amerikanischen Boden unter den Füßen, wollte Andreas am liebsten sofort wieder mit unserem Trike in die Lüfte abheben und sich den Wind von Florida um die Nase wehen lassen. Doch – Ihr ahnt es bereits – daraus wurde zunächst nichts, denn „Gunther Plüschow“, so heißt unser Trike – worauf wir übrigens sehr stolz sind – befindet sich noch wohlverpackt beim Zoll.Auch die anderen Vorbereitungen laufen nicht so glatt wie erhofft. Beispielsweise gestaltet es sich überraschend schwierig, das für unsere Zwecke „perfekte“ Flugnavigationsgerät zu finden. Wer hätte denn damit gerechnet, dass die in Frage kommenden Navigationsgeräte nicht wasserdicht sind oder nur über eine Amerikakarte verfügen und diese nicht austauschbar ist? Der Preis der Navigationsgeräte übersteigt unser kalkuliertes Budget ohnehin um ein Vielfaches. Aber schließlich ist dieses Teil für den Erfolg unserer Reise unabdingbar.  Auch die Piloten hier können uns keine Empfehlung geben. Wir arbeiten also weiter an einem Kompromiss und halten Euch auf dem Laufenden.Doreen & Andreas

Doreen und Andreas sitzen in diesen Minuten im Flieger nach Miami. Der Druck und Stress der letzten Wochen fiel sichtlich von ihnen ab, als sie gestern Abend und heute Morgen im Kreise der Familie und engsten Freunde verabschiedet wurden.  Nun folgen sechs Wochen der Vorbereitung in den USA,  letzte Testflüge mit ihrem nagelneuen Trike,  Lizenzen und Formalitäten, bevor dann am 21. Juli der wirkliche Start sein wird. Mit ihrem „fliegenden Motorrad“, mehr scheint dieses offene Ultraleichtflugzeug nicht zu sein, wird das Paar 74 Länder auf 5 Kontinenten anfliegen.  Dabei rund 160.000 km und über 1.000 Starts/Landungen bewältigen. 988 Tage später, Ostern 2015, werden die beiden dann voraussichtlich ihre Weltumrundung in Sydney  beendet und damit auch mindestens einen Weltrekord aufgestellt haben.Während der gesamten Zeit wird Andreas per Infos auf der Homepage, Videobotschaften, Facebook-Postings und vor allem hier in diesem Blog von traveldiary.de alle Fans und interessierte Leser teilhaben lassen an dem, was Doreen und er während ihrer spektakulären Expedition  erleben werden.HerzlichstCordula für das Berliner Trike-Globetrotter-Team

Immer wieder bekommen wir E-Mails von Globetrottern, die eine Reise planen. Abenteuerliches und mutiges haben sie vor, Dinge liegen vor ihnen, da könnte man Bücher drüber schreiben… Und immer wieder fragen deswegen Autoren schon vor ihrer Reise bei uns an, ob sie ihre Erlebnisse bei uns verlegen können.Wie spannend solch ein Erlebnis werden kann, ob wir glauben, dass es eine Zielgruppe dafür gibt, wie wir diese Geschichte in unser Verlagsprogramm einordnen könnten, all das können wir vorher sagen. Doch einen Autoren oder eine Reise unter Vertrag nehmen, bevor das Manuskript vorliegt oder gar bevor der Startschuss gefallen ist, das können wir nicht…Konnten wir nicht – bisher. Oder haben es zumindest nie gemacht – bisher. Bis wir von der verrückten Geschichte von Andreas Zmuda hörten, der mit einem fliegenen Trike 3 Jahre um die Welt reisen will. Und wenn jemand etwas wagt, das noch nie einer zuvor gewagt hat, etwas plant, das gleich mehrere Weltrekorde brechen würde, warum sollen dann nicht auch wir mal etwas machen, das wir noch nie gemacht haben?Herzlich willkommen im traveldiary Verlag, Andreas! Wir werden deine Abenteuer auf unserer Webseite in jedem Fall verfolgen!!!Dein traveldiary-Team.