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Was für ein unglaublicher Flug. Am Morgen starten wir in Celje, Slowenien, währen die Sonne über den Ausläufern der Slowenischen Alpen emporsteigt und nur reichlich 2 Stunden später landen wir an den kilometerlangen und - breiten Traumstränden an Italiens Adriaküste in Caorle was noch zum Gebiet Venezien gehört.Genossen wir eben noch die slowenische Herzlichkeit, die Aussicht auf das Bergpanorama mit teilweise weißgepuderten Bergspitzen, Weinberge, weit verteilte Bauernhöfe eingebettet in die Hügellandschaft, fruchtbare Karstlandschaften, klare Gebirgsseen und Bäche und grüne saftige Wiesen auf denen die Kühe friedlich vor sich hinschmatzen, sind wir nun überwältigt von dem türkisblauen Wasser der Adria, den unendlichen breiten und endlos langen Sandstränden gespickt mit tausenden, um die Uhrzeit noch einsamen, Sonnenliegen. Auch hier gibt es Weinfelder und Wiesen aber keine Kühe. „Andreas fragt mich andauernd: „Wo sind denn hier die Kühe?!“ Fliegen macht eben hungrig und bestimmt knurrt ihm schon wieder der Magen. Später werden wir von italienischen Bauern aufgeklärt, das es viel zu trocken ist um hier an der Küste Kühe zu züchten.Auf dem Flughafen in Caorle beziehen wir unseren hübschen Bungalow, schlüpfen in die Badehosen, schnappen uns die Leihfahrräder, denn ich will unbedingt an diese tollen Strände. Es ist Mittagszeit und die Sonne brennt

Endlich ist es soweit. Der Transponder ist eingebaut, ebenso wie der elektrische Trimm, unser Rotaxmotor lief noch nie so rund und sogar das Wetter spielt mit. So sagen wir Budapest Aufwiedersehen und nehmen Kurs in Richtung Balaton (Plattensee), dem größten Frischwwassersee Mitteleuropas. Wir können den Duft der Lavendelfelder riechen. Bald weicht das Liila dem leuchtendgelb der Sonnenblumenfelder. Sonnenblumen soweit das Auge reicht. Doch schon nach ca. 30 Minuten Flugzeit erreichen wir das Ufer des Plattensee und folgen nun immer dem Südufer. Fliegen über Siófok hinweg in Richtung LHBK - Balatonkeresztúr, unserem Zieflflughafen.Die Ausblicke auf das gegenüberliegende Nord- / Westufer sind beeindruckend. Hier erhebt sich das sogenannte „Tal der Vulkane“ über den in türkis bis dunkelblau leuchtenden Facetten des Plattensees. An den Hängen dieser längst erloschenen Vulkane befinden sich einige der bekanntesten Weinanbaugebiete Ungarns, wie z.B. Badacsony oder Balatonfüred. Wir haben einige der ungarischen Weiß- und Roseweine probiert (z.B. den Olazriesling) und unser Qualitätsurteil „Hervorragend“!Die Halbinsel Tihany mit dem wunderschönen, gleichnamigen Ort ist geprägt von Lavendelfeldern und unser Lieblingsort. Hier  ist man in einer Idylle, weit entfernt vom teilweise vorherrschenden Ballaton-Ballermann Tourismus. Vom Kirchberg hat man einen fantastischen Blick über den Balaton und in den vielen hübschen Cafés und Csardas sollte

Erkennt Ihr uns!? Ja, das sind tatsächlich wir, Andreas und Doreen, ausnahmsweise mal ohne unsere gelben Hosen, dafür aber aufgebretzelt anlässlich Steve`s (Andreas Sohn) Abiturabschlussfeier in Kolumbien. Wie Ihr seht haben wir die Frage nach dem Dresscode also geklärt ;).Aber inzwischen haben wir die elegante Abendgarderobe wieder gegen unsere bequemen gelben Hosen eingetauscht und pünktlich zum Start des RedBull Airracespektakels sind wir wieder zurück in Budapest. Ja, wie Andreas schon sagt, die Qualifikation für das Rennen haben wir leider „knapp“ verfehlt, aber einfach zuzusehen wie die Piloten unter Budapests Brücken hindurchsausen ist beeindruckend. Außerdem war in diesen Tagen auch die Fußball - WM noch voller hoffnungsvoller Spannung, also geballte Action ;). Jedenfalls hat uns dies die Wartezeit auf den Transponder sehr verkürzt.Die guten Nachrichten, der Transponder ist da und auch schon eingebaut, ebenso der elektrische Trimm und der Motor ist ja nun auch wieder flott. Und, unglaublich, zu unserer Freude ist auch noch ein Hochdruckgebiet im Anmarsch mit tollem Flugwetter am Montag, Dienstag und Mittwoch. Also die nächste Flugetappe wird am Montag vom Flughafen Tölköl (Budapest) an den Balaton erfolgen und am Dienstag geht es gleich weiter nach Slowenien. In Österreich sind momentan irgendwie alle zuständigen Bearbeiter im Urlaub. Keine

So sieht unser Zylinder aus nach nur 550 Flugstunden und ca. 20% AvGas Nutzung. Aber neben dem FLARM, dem Transponder und dem Trimm bleibt dies nicht unsere einzige Baustelle. „Zwei Motorbefestigungen fehlen und die Dritte ist sehr locker!“, teilt uns der Mechaniker mit. Ich traue meinen Ohren nicht. Wo und wann haben wir die Befestigungsschrauben denn verloren oder wurden die nie eingebaut!? Dazu kommen noch zwei kleine Risse in der Kühlleitung. Das reicht, damit ist der Flug zum Balaton erst einmal verschoben. Unsere Sicherheit geht vor und nicht die Zeit und auch nicht das Budget. Schließlich ist der Balaton in 3 Wochen auch noch da, wenn wir aus Kolumbien zurück kommen! Irgendeine Fügung hat uns nach Budapest genau zu diesem professionellen Mechaniker gelenkt, der seinen Job sehr ernst nimmt und ein gutes Auge hat.Wartezeit bedeutet Arbeitszeit, aber natürlich auch Zeit um Budapest zu erleben. Wie ihr bestimmt wisst entstand die Einheitsgemeinde Budapest durch Zusammenfügung der Städte Buda (dt. Ofen) auf der westlichen Donauseite und Pest auf der östlichen Donauseite. Wir wohnen in Pest, in einem kleinen Appartement, direkt im Stadtzentrum, am Franz Liszt Platz, im Jüdischen Viertel. Auf den ersten Blick ist Budapest nicht meine ganz große Liebe. Alles wirkt

Planänderung! Anstatt nach Eger haben wir uns entschlossen heue direkt nach Budapest zu fliegen. Warum, fragt ihr? Die Wettervorhersage für Eger zeigt dicke Regenwolken und über Budapest ist blauer Himmel. Ungarn ist das 50. Land auf unserer Länderliste, juhu!Es ist perfektes Flugwetter heute morgen. Nur über den kleinen Orten liegen vereinzelte Nebelwolkenschleier, durch die ab und zu ein roter Kirchturm hindurchlugt. Nachdem wir die Grenze zu Ungarn passieren, kommen auch schon die ersten Weinberge in Sicht. Noch über die Donau rüber und schon befinden wir uns im Landeanflug auf den 90 Jahre alten Flughafen Tölköl in Ungarn. Dieser Flughafen sieht aus wie eine grüne Hügellandschaft, denn die tonnenförmig gewölbten Dächer der Flugzeughangars sind zur Tarnung mit Gras und rot blühendem Klatschmohn überwachsen. Alles erinnert mich irgendwie an das Land der Hobbits aus dem Film Herr Ringe, nur eben für Riesen gebaut.Wir können unseren kleinen  Flieger in einem der riesigen Hangars, in dem  während des kalten Krieges die Sowjetische Luftwaffe ihre MIG 21 Jets parkte, sicher unterstellen. Die Hangartore sind fast einen Meter dick und können nur mit Hilfe eines Traktors geöffnet werden.Während nun unser Transponder eine Aktualisierung des Mode S von der Firma Funke in Deutschland benötigt, unser Flarm eingestellt und die 100-stündige Motoreninspektion durchgeführt wird, nutzen wir die Zeit um doch noch Eger zu besuchen, das hübsche Städtchen inmitten der Weinberge, den Burgen