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Die Aussicht auf ein reichhaltiges, typisch amerikanisches Frühstück ließ uns heute morgen recht früh aus dem Bett springen. Der Duft von frischem Kaffee, Rühreiern und gebratenem Schinkenspeck kitzelte uns förmlich in der Nase.Der  Ponca Aviation Booster Club hatte heute morgen ab 7.00 Uhr zu seinem monatlich statt findenden Fly-Inn Breakfest geladen. Der diesjährige Gästerekord vom Monat Juli 2012 mit 550 hungrigen Besuchern wurde heute nicht gebrochen, aber 366 Besucher bei kaltem, nieseligen Wetter ist ja auch nicht zu verachten und die  Warteschlange am Buffet war somit auch kürzer ;-). Allerdings kamen auf ca. 20 Autos nur ein Flugzeug. Also eher ein Drive – Inn. Trotzdem ist es faszinierend, wenn fast (zumindest im gefühlten Sekundentakt) die Piloten mit ihren Flugzeugen hier einschweben.Das Buffet selbst war sehr reichlich und lecker. Es gab Biskuits, Pancakes, Bratkartoffeln, gebratene Wurst, gebratenen Schinkenspeck, Grits (eine Art Haferschleim wird hier über alles drüber gegossen, ehrlich nicht mein Geschmack, aber Andreas liebt es), frische Erdbeeren, Melone, Weintrauben, Kaffee und Saft. Inmitten der vielen alten Pilotenhasen haben wir dann unser Frühstück genossen und Pilotengeschichten ausgetauscht. Also uns tut der Bauch jetzt noch weh vom vielen essen.Morgen geht es nach fünf langen Tagen des Wartens endlich weiter in Richtung Rocky

Nach neun Wochen “Zwangsurlaub” (nochmals „danke an unsere französischen Freunde des Trike-Herstellers DTA“) ging es am Sonntagnachmittag endlich wieder los! Wir verzichteten auf ausgedehnte Testflüge nach der Reparatur unseres Fliegers und entschieden stattdessen nur eine Stunde nach Kankakee / Illinois zu fliegen, dem Ort, wo wir die Expedition unterbrochen hatten. Alles lief gut – was für ein geiles Gefühl endlich wieder oben zu sein!In Kankakee stellten wir unser Zelt auf dem Flugplatz auf, sicherten das Trike und gingen früh ins Bett. Naja Bett… Isomatte halt und dann erwartete uns eine „tolle“ Nacht…. Minus 3°C°! Unsere Ausrüstung ist ja auf „Sommer“ ausgelegt und ich kann Euch nur sagen, dass ich dachte Frostbeulen am Körper zu haben, als ich am Morgen aufwachte. Naja aufwachen… geschlafen haben wir beide kaum!Unser „Tag“ fängt im Übrigen immer um 4h an mit aufstehen, packen, Trike überprüfen…. Und den Wetterbericht einholen. 30-40 Minuten vor Sonnenaufgang geht es dann in der Regel für einen 3h Flug los, genau dann, wenn das Klima ruhig ist. Nur fand ich bei der Kontrolle des Fliegers heraus, dass die komplette Tragfläche mit einer dicken Eisschicht bedeckt war! Keine Chance heute am Morgen zu fliegen…. Mist!Am Montagnachmittag dann Sturm, Abendessen amerikanisch „Mc. Soundso“,

Endlich erreichte uns die so lang ersehnte Nachricht, die Ersatzteile aus Frankreich sind auf dem Weg nach Chicago! Also “Koffer”  packen und die Rückreise  nach Chicago antreten. Hier wartet Arbeit auf uns!Am 13.September 2012 werden wir von Mexico zurück nach Chicago fliegen und wenn alles gut klappt mit der Reparatur,  werden wir ab Sonntag, den 23.September wieder Höhenluft schnuppern.Bitte schaut einmal in den nächsten Tagen auf unsere Website nach. Dort findet Ihr die neuen Termine wo wir wann landen werden. Das Routing bleibt so bestehen wie geplant, nur werden wir die täglichen Flugstrecken verlängern, um die verlorene Zeit aufzuholen. Bis zum Karneval in Rio (8.-13.Februar 2013) haben wir die verlorene Zeit wieder aufgeholt, selbst wenn wir durch schlechtes Klima nochmals sicher einige Tage am Boden verlieren!Die Zeit in Cuba war zwar zunächst ungeplant aber am Ende eine kulturell, historisch, landschaftlich und menschlich großartige Zeit. Insbesondere die Geschichte Cubas mit Ihren Revolutionen und Ihren Helden wie Marti, Fidel und Raoul Castro, Che, Frank Pais uvm. hat uns sehr gefesselt. So sind wir in den drei Wochen auf den Spuren dieser Helden gereist und haben uns die Baracken in Santiago de Kuba angesehen (wo der erste Putschversuch unter Fidel kläglich scheiterte), die legendäre Stelle wo die Granma

Sonntag ging es nun von Cancun in einem 55-minütigen Flug nach Kuba, auf die sozialistische Karibikinsel Fidel Castros – Kuba!Wir beide waren ja vor vielen Jahren getrennt auf Kuba, hatten aber von Land und Leuten nicht allzuviel gesehen. So beschlossen wir die Wartezeit, die wir außerhalb der USA verbringen müssen, nun zu nutzen, um diese wunderschöne Insel und ihre Menschen besser kennen zu lernen. Wie lange wir dazu Zeit haben liegt am französischen Trike-Hersteller DTA, der uns die Ersatzteile ja nach Chicago / USA senden wird.Wie lange wir dazu Zeit haben liegt am französischen Trike-Hersteller DTA, der uns die Ersatzteile ja nach Chicago / USA senden wird. Hoffentlich bald… die „Gelassenheit“ der Franzosen ist langsam mehr als ärgerlich!Da wir nur ein extreme knappes Budget zur Verfügung haben, war für drei Nächte eine einheimische Familie, die ein Zimmer ihrer Wohnung in Havanna vermietet, unser Zuhause. Und wir hatten hier eine tolle Zeit! Die Zeit scheint 1953 stehen geblieben zu sein! Rund 35.000 alte amerikanische Straßenkreuzer, die zwar ihre besten Tage schon hinter sich haben aber mit viel Liebe von ihren Besitzern gepflegt wurden, prägen hier das Stadtbild. Dazu kommen noch die vielen alten Häuser, die hier um die Jahrhundertwende erbaut wurden

Nachdem wir von Oshkosh wieder zurück gekommen waren, machten wir uns an die Arbeit vor Jims Hangar in Kankakee (gesprochen Känkekieeee) die Tragfläche vom Trike zu montieren. Leider konnte wir nicht mit helfen, Jim´s bunte Cocktailbar in seinem Büro zu leeren. Aber hier halfen die anwesenden Powered-Parachute-Piloten mit großem Einsatz aus! Ich glaube da wären wir nach einigen Tagen ohne einen Tropfen Alkohol an allen Flugtagen und bei 34°C im Schatten eh sofort umgefallen!Nach drei Stunden hatten wir es dann auch geschafft ein kleines Loch ins Segel zu schneiden und eine der wichtigen Stangen zu brechen – aber die Tragfläche war zusammengefaltet und auf dem Truck verstaut! Herzlichen Dank an den französischen Trike-Hersteller DTA, der mit den Anweisungen in der dortigen Landessprache half, das ganze zum Abenteuer werden zu lassen!Mit Hilfe der Powered-Parachute-Piloten, die sich nun ungeahnte Kräfte angetrunken hatten, war das Trike auch schnell auf dem Anhänger gesichert und wir machten uns auf den Weg nach “Cushion Field”, einem kleinen, toll gelegenem Rasenflugplatz, mitten in kilometerweiten Mais- und Bohnenfeldern, sowie einer kleinen Gaststädte für die Farmer. Kein Internet die nächsten 30 Kilometer aber Mike hatte uns vorsorglich zwei Fahrräder mitgebracht, denn wir wollten irgendwo auf dem Flughafen übernachten.Mike und