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Zwei Tage früher als geplant haben wir heute am 15.04.2013 Panama erreicht. Panama, das achte Land auf unserer Route.Ganz früh am Morgen mit der aufgehenden Sonne sind wir mit Sauerstoff ausgerüstet über die Berge Costa Ricas von San Vito nach Limon geflogen. Was für ein Flug! In ca. 13.000 Feed Höhe war es wirklich saukalt. Dabei wurden wir beim Abflug noch bestaunt was wir da so alles an Kleidung anziehen. Es war einer der schwierigsten Flüge aufgrund der Höhe und ca. 40 Minuten lang war hier nirgends ein Notlandeplatz. Um die erforderliche Flughöhe zu erreichen mußten wir kreisen. Nur langsam, cm um cm quälte sich unser „Gunther“ nach oben. Die Sicht war ziemlich diesig. Volle Konzentration vom Kapitän war gefragt und auch ich mußte still sitzen. Als wir dann die Berge hinter uns gelassen haben und uns Limon näherten kam eine große Wolkenfront direkt auf uns zu. Die Wolken zogen ziemlich schnell und ich hofte, daß wir nicht gleich rückwärts fliegen. Aber der Flughafen lag bereits wenige Meilen vor uns. So tauchen wir unter der Wolkenfront hinab und begannen den Landeanflug. Die Start- und Landebahn in Limon liegt direkt am Meer. Wir waren das einzige Flugzeug auf diesem internationalen Flughafen. Da die

Nachdem unser „Gunther“ nun wieder richtig flott ist, sind wir natürlich heiß darauf weiterzufliegen. Manch leidenschaftlicher Biker kann dies sicherlich nachvollziehen, wenn er sehnsuchtsvoll auf den Frühling wartet und darauf seine Maschine zu „satteln“. Wir starten ganz früh am Morgen, damit wir rechtzeitig über die Berge kommen, bevor die Wolken aufziehen und ein Fliegen unmöglich machen. Für das frühe Aufstehen werden wir mit einem grandiosen Flug belohnt. Wir fliegen in ca. 7500 Feet über den Wolken. Im Licht der Morgensonne zeichnen sich gerade noch die Gipfel der höchsten Berge ab deren Spitzen durch die Wolken hindurch lugen. Als wir beim Landeanflug durch ein Loch in der Wolkendecke hindurch fliegen rauschen sattgrüne Berggipfel an uns vorüber. Wohhh, was für eine Landschaft. Mein Kapitän muß kreisen damit wir uns langsam nach unten schrauben. Aber wo ist der Flughafen? Kannst du ihn sehen? Er muß rechts auf drei Uhr sein? Und dann sehen wir ihn endlich. Ein ziemlich kurioser Flughafen komplett eingezäunt ohne Flughafengebäude, ohne Stellplatz, ohne Ein- / oder Ausgang? Wie kommen wir hier raus? Und wie kommen die ganzen Leute eigentlich hier rein? Eine ältere Dame kommt uns joggend im rosafarbenen Trainingsanzug mit ihrem weißen Pudel entgegengelaufen, ein anderes Paar ist gerade

………ohne Worte, einfach nur anschauen und genießen. So spektakulär erleben wir zur Zeit hier die Sonnenuntergänge in Costa Rica, Uvita und dieses Foto ist ungeschönt!Nachdem wir die letzten Tage damit verbracht haben unseren „Gunther“ flott zu machen, die Motoreninspektion war turnusmäßig zu erledigen, haben wir uns am Sonntag doch tatsächlich einen Strandnachmittag mit Picknick und allem was dazugehört gegönnt. Und  Strände gibt es hier einfach unendlich lange, unheimlich schöne und absolut einsame. Fast einsame zumindest. Als wir so in der Hängematte unter Palme vor uns hin dösen, raschelt es im Geäst. Was ist denn das? Kannst du etwas sehen? Nein, dieses Mal hatten wir noch keinen Rum getrunken. Eine ganze Affenhorde saß über uns in den Bäumen und ließ es sich genüßlich schmecken. Das Machomännchen saß gerade einmal 2 m von uns weg und stopfte gierig die Blätter in sich hinein. Was für ein Paradies.Einen ordentlichen Muskelkater im Trizeps haben wir auch davon getragen. Natürlich nicht vom faulen in der Hängematte herumliegen, sondern unserem sportlichen Einsatz beim Bodysurfen. Die Wellen sind hier einfach unwiderstehlich.Bevor wir uns mit großen Schritten Panama unserem nächsten Zielland nähern bekommt unser Segel noch eine Speziallackierung als Sonnenschutz, was einige Wartezeit bedeutet. Auch Civil Aviation hat

Wollen wir es wagen oder lieber nicht? Wieder einmal die alles bestimmende Frage, wie so oft. Seit mehreren Stunden beobachten wir den laufend wechselnden und recht starken Wind am Tamarindo Airport. Es ist jetzt erst 15.00 Uhr, wir beschließen abzuwarten. Alles ist für den Abflug fertig gepackt. Bilde ich mir das jetzt nur ein oder wird der Wind gegen Abend tatsächlich ruhiger? Jetzt oder nie! Das ist unsere Chance. 17.00 Uhr heben wir ab und werden ordentlich durchgerüttelt. Ich verspüre keine Lust meine Kamera aus der Tasche zu holen, obwohl die Landschaft traumhaft schön ist. Hunderte von Surfern tummeln sich gerade unter uns mit ihren Brettern im Wasser.Kämpfen und Durchhalten, denke ich. Und mein „Kapi“ kämpft. Schließlich haben uns alle erfahrenen Piloten hier aus der Region erzählt, daß der Wind nach 15 Minuten nachläßt. 15 Minuten können ziemlich lang sein. Hoffentlich irren die sich nicht. Tatsächlich wird es in unserer Flugrichtung ruhiger und wir genießen die Küstenausblicke im Abendlicht. Hallo Petra, hallo Andrea wir sind wieder zurück! So schnell wird man uns nicht los. Bleiben noch eine Nacht in der Flying Crocodile Lodge bevor wir am nächsten Morgen ganz zeitig nach Uvita aufbrechen.Panama wir sind schon ganz nah!Auch dieser Flug

Bewegte Flugtage liegen hinter uns. Von Belize aus sind wir in die, will man den Medien glauben, gefährlichste Stadt der Welt San Pedro Sula in Honduras geflogen. Dies war auch ein Vorgeschmack auf die geplante Atlantik Überquerung im nächsten Jahr. Wir sind das erste Mal eine längere Strecke nur über Wasser geflogen. Zu dem Zweck haben wir unsere Schwimmwesten probegetragen. Wir hatten einen etwas windigen Tag erwischt und genau als wir bei Placencia das Festland verlassen haben fing es auch noch zu regnen an. Wasser also von vorne, oben, unten, überall. Wir kämpften uns durch und hatten nicht viel Zeit darüber nachzudenken, daß unter uns ausschließlich Wasser und damit kein geeigneter Notlandeplatz ist.In San Pedro Sula sind wir sehr herzlich von unserem Freund Gustavo empfangen wurden. Die ganze Einreise dauerte gerade mal 3 Minuten, einfach unglaublich nach unseren Erfahrungen in Belize. Wir relaxten etwas auf Roatan und bereiteten uns dann auf den Weiterflug von San Pedro Sula vor. Manche Gegenden hier gleichem einem Hochsicherheitstrakt, aber Gustavo hat gut auf uns aufgepaßt.Über die Hauptstadt Honduras, Tegucigalpa, übrigens einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt, haben wir dann Managua in Nicaragua erreicht. Hier war eigentlich nur eine Übernachtung und der Weiterflug am nächsten