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Landeanflug Gewürzinsel Grenada – unser 21. Land4.30 Uhr klingelt der Wecker. Was für eine ungewohnte Zeit. Unsere innere Uhr spielt noch ziemlich verrückt. Gerade erst seit 3 Tagen aus Deutschland zurück in Tobago bei Stephanie und Brian und Macky im Alibabas Seabreeze, müssen wir uns erst wieder an den Flugrhytmus gewöhnen. Während der Vortragstour in Deutschland sind wir selten vor 1.00 Uhr Nachts in die Federn und nicht vor 9.00 Uhr Morgens aus den Federn gekommen. Aber die Vorfreude auf unseren Flug nach Grenada lässt mich aus dem Bett hüpfen. Die letzten drei Tage haben wir damit verbracht Gunther wieder Flugfertig zu machen. Wir haben das Segel wieder zusammengebaut, Gunther abgebraust und geschrubbt, die Batterie geladen, die Namen auf das Segel aufgetragen, die Ausrüstung sortiert…… 1000 verschiedene Dinge eben. Der Motor hat anfangs ziemlich gespuckt, aber nachdem wir ihn ein paar Mal durchgeblasen haben, läuft er nun wieder rund. Kurzum wir sind bereit! Auch waren wir gestern extra noch bei Immigration, Customs und Health Port und alle haben uns glaubhaft versichert, dass 6.00 Uhr die Kollegen da sind und wir unsere Stempel bekommen. Ganz sicher!Nur Wasser und Wolken – ein Vorgeschmack auf den Atlantik?5.00 Uhr – wir laufen mit Sack und

Am 17.Dezember (Mittwoch) sind wir bei Markus Lanz zu Gast, u.a. mit dem Designer Rolf Sachs, Sohn des Industriellenerbe, Bobfahrer, Fotograf, Dokumentarfilmer, Kunstsammler und Gentleman-Playboys Gunter Sach, sowie Volksmusik-Star und neuerdings auch Heavy-Metal Sänger HEINO… blau, blau, blau ROCKT der Enzian! Da passen wir beide prima hinSchaut doch mal um 22.45 im ZDF vorbei… Wem das zu spät ist, der kann die Sendung später auch in der ZDF Mediathek sehen (markuslanz.zdf.de)

Feuer an der Landepiste von AmapaTiefer gruener, dichter Dschungel und nichts als Dschungel. Unser Zielort heisst Macapa und Macapa liegt direkt am Amazonasfluss. Ab und zu sehen wir eine kleine Indianersiedlung mit ihren Strohhuetten oder ein kleines Holzkanu. Ich bin fasziniert von dieser gewaltigen Landschaft. Andreas ist eher angespannt.  „Schnuddelbacke, jetzt fliegen wir genau ueber die Aequatorlinie!“ und zeigt auf das I-Pad. Woww, das ist nun schon das zweite Mal auf unserer Tour, dass wir den Aequator ueberfliegen, nach Ecuador. Gut gelandet, wollen wir natuerlich die Stadt erkunden, die sowohl direkt am Amazonas liegt und durch welche die Aequatorlinie verlaeuft. Aber zuerst muessen wir die naechsten Schritte fuer unseren Weiterflug nach Franzoesisch Guyana abklaeren. Macapa ist der letzte internationale Flughafen vor Franz. Guyana, aber zu weit weg fuer uns, um in einem Flug den ersten internationalen Flughafen in Franz. Guyana, Cayenne, zu erreichen. Wir brauchen einen Zwischenstopp in Amapa und einen in Oiapouque.Mr. Charles unsere gute FeeDie Leute vom Zoll und der Ausreisebehoerde haben damit kein Problem, aber das System! Der Bearbeiter hat schon Schweissperlen auf der Stirn. Alle Versuche unseren dreigeteilten Flugplan einzugeben scheitern. Was nun? Wir brauchen ein offizielles Schreiben von der ANAC (Luftfahrtbehoerde), welches die geplanten Zwischenlandungen

Flug ueber das Amazonasdelta, die Sicht ist nicht prickelndWas erzaehlt mir der kleine schwule Koordinator vom Flughafen in Paragominas da aufgeregt von Riesenschlangen und Phythons? Ich dachte immer das sind Annacondas, hier im Amazonasdschungel. Egal, keine Zeit darueber zu diskutieren. Es daemmert bereits und wir heben ab, auf nach Belem – das Tor zum Amazonas.Die faszinierende gruene Hoelle unter unsDschungel, Dschungel und nochmals Dschungel, soweit das Auge reicht. Tiefgruen und undurchdringlich. Wieviele Flugzeuge werden jedes Jahr von dieser wunderschoenen, faszinierenden und ebenso gefaehrlichen gruenen Hoelle verschlungen und nie mehr gefunden! Angespannt lauscht Andreas auf jedes kleine Geraeusch, jede noch so winzige Bewegung wird von ihm registriert.“Schatz sitzt du gerade?“, ertoent es in meinem Funk. „Ja“ antworte ich knapp und verstehe die unausgesprochene Botschaft an mich still zu sitzen. Der Flug ist rockig, die Sicht schlecht, in ca. 1500 ft. Flughoehe kaempfen wir uns vorwaerts. 8.00 Uhr, puenktlich zum Fruehstueck landen wir beim Flugclub in Belem. Die etwas klapprigen und verrosteten Tueren vom Hangar oeffnen sich und ich glaube zu traeumen. Hinter dieser windschiefen Tuer befindet sich ein komplett ausgestattetes Appartment, ausgebaut ueber 2 Etagen und vom allerfeinsten. Wie ein richtiges Wohnhaus, mit Wohnzimmer, mehreren Schlafzimmern, Kueche, Bad – vollstaendig eingerichtet.

Morgenstimmung ueber dem Araguia FlussUrspruenglich wollten wir von Brasilien nach Venezuela und dann weiter in die Karibik fliegen und zwar auf den Spuren von Jimmy Angel, dem Entdecker das weltweit hoechsten Wasserfalls der Erde, dem Salto Angel. Mit seinen Tafelbergen, weiten Savannen, Traumstraenden, Dschungel und dem Orinoco ist Venezuela landschaftlich gesehen ein Paradies. In meinen Traeumen habe ich uns nicht nur ueber den Salto Angel, sowie den spektakulaeren Canaima Nationalpark fliegen sehen sondern auch in Camaratas am Fusse des Auyan Tepui, den Tafelberg den wir vor 3 Jahren noch bestiegen haben, landen. Aber Planaenderung! Aufgrund der aktuellen Situation in Venezuela, wo es sogar an Grundnahrungsmitteln fehlt und wir mit unserer amerikanischen Zulassungsnummer vermutlich ohnehin keine Einreiseerlaubnis bekommen haetten, fliegen wir nun von Brasilien nach Franz. Guiana, Suriname, Engl. Guyana und dann weiter in die Karibik. Ja, genau damit sind wir in allen Laendern Suedamerikas gewesen, ausgenommen Venezuela und Bolivien. Bis wir Brasiliens Grenze erreichen nehmen wir allerdings erst einmal Kurs in Richtung Amazonas – Belem auf. Einige tausend Flugkilometer liegen vor uns.Einer der schoensten Fluege in Brasilien ueber den Araguia FlussMit dem ersten Morgenrot brechen wir in Brasilia auf. So frueh ist noch niemand hier im Flugclub APub und so