Juli 2018

Gurtet euch gut an, denn heute fliegen wir über Venedig. Wer träumt nicht davon einmal Hand in Hand mit seinem Liebsten durch die kleinen Gassen dieser einzigartigen Stadt zu flanieren und sich von einem „O Sole Mio“ begleitet über den Canale Grande gondeln zu lassen. Aber dem nicht genug, kommt mit auf einen Flug über die Dächer dieser wirklich einzigartigen, auf Pfählen erbauten, historischen Stadt. Ich bin richtig aufgeregt, denn heute werde ich Venedig von oben sehen. Den Markusplatz, den Dogenpalast, die Basilika, die Seufzerbücke, den Canale Grande und vieles mehr. Leider bleibt nicht viel Zeit um diesen großartigen Moment zu genießen und für immer mit der Kamera einzufangen, denn der Fluglotse teilt unsere Begeisterung nicht. Er weist uns an abzudrehen. Der will uns natürlich fort haben von Venedig. Zu dumm das der Funkkontakt so miserabel ist und Andreas nichts versteht ;). Nach der zweiten Aufforderung abzudrehen können wir diese aber nun nicht mehr ignorieren. Wir fliegen über Lido weiter zum Flughafen LIKO / Ozzano am Fuße der Appeninnen für einen Übernachtungsstopp. Hier herrschen Temperaturen um die 40 Grad und so geht nichts über einen Sprung in den Pool des Flughafens der von oben auch die Form eines Flugzeuges hat. Am

Was für ein unglaublicher Flug. Am Morgen starten wir in Celje, Slowenien, währen die Sonne über den Ausläufern der Slowenischen Alpen emporsteigt und nur reichlich 2 Stunden später landen wir an den kilometerlangen und - breiten Traumstränden an Italiens Adriaküste in Caorle was noch zum Gebiet Venezien gehört.Genossen wir eben noch die slowenische Herzlichkeit, die Aussicht auf das Bergpanorama mit teilweise weißgepuderten Bergspitzen, Weinberge, weit verteilte Bauernhöfe eingebettet in die Hügellandschaft, fruchtbare Karstlandschaften, klare Gebirgsseen und Bäche und grüne saftige Wiesen auf denen die Kühe friedlich vor sich hinschmatzen, sind wir nun überwältigt von dem türkisblauen Wasser der Adria, den unendlichen breiten und endlos langen Sandstränden gespickt mit tausenden, um die Uhrzeit noch einsamen, Sonnenliegen. Auch hier gibt es Weinfelder und Wiesen aber keine Kühe. „Andreas fragt mich andauernd: „Wo sind denn hier die Kühe?!“ Fliegen macht eben hungrig und bestimmt knurrt ihm schon wieder der Magen. Später werden wir von italienischen Bauern aufgeklärt, das es viel zu trocken ist um hier an der Küste Kühe zu züchten.Auf dem Flughafen in Caorle beziehen wir unseren hübschen Bungalow, schlüpfen in die Badehosen, schnappen uns die Leihfahrräder, denn ich will unbedingt an diese tollen Strände. Es ist Mittagszeit und die Sonne brennt

Endlich ist es soweit. Der Transponder ist eingebaut, ebenso wie der elektrische Trimm, unser Rotaxmotor lief noch nie so rund und sogar das Wetter spielt mit. So sagen wir Budapest Aufwiedersehen und nehmen Kurs in Richtung Balaton (Plattensee), dem größten Frischwwassersee Mitteleuropas. Wir können den Duft der Lavendelfelder riechen. Bald weicht das Liila dem leuchtendgelb der Sonnenblumenfelder. Sonnenblumen soweit das Auge reicht. Doch schon nach ca. 30 Minuten Flugzeit erreichen wir das Ufer des Plattensee und folgen nun immer dem Südufer. Fliegen über Siófok hinweg in Richtung LHBK - Balatonkeresztúr, unserem Zieflflughafen.Die Ausblicke auf das gegenüberliegende Nord- / Westufer sind beeindruckend. Hier erhebt sich das sogenannte „Tal der Vulkane“ über den in türkis bis dunkelblau leuchtenden Facetten des Plattensees. An den Hängen dieser längst erloschenen Vulkane befinden sich einige der bekanntesten Weinanbaugebiete Ungarns, wie z.B. Badacsony oder Balatonfüred. Wir haben einige der ungarischen Weiß- und Roseweine probiert (z.B. den Olazriesling) und unser Qualitätsurteil „Hervorragend“!Die Halbinsel Tihany mit dem wunderschönen, gleichnamigen Ort ist geprägt von Lavendelfeldern und unser Lieblingsort. Hier  ist man in einer Idylle, weit entfernt vom teilweise vorherrschenden Ballaton-Ballermann Tourismus. Vom Kirchberg hat man einen fantastischen Blick über den Balaton und in den vielen hübschen Cafés und Csardas sollte