April 2015

Goodby Saint Lucia, Martinique wir kommen!Es ist Ostersonntag, unser Glückstag. Heute klappt einfach alles wie am Schnürchen. Der Polizeioffizier am Flughafen erwartet uns schon und fährt uns zum Hangar, der sich am anderen Ende der Startbahn befindet. Kontrollen nicht erforderlich. Stempel nicht notwendig. General Deklaration Form 8 mal vorbereitet und hinterlegt. Gebühren bezahlt. Abflug nach Martinique unser Land Nummer 24. Naja Martinique gehört ja zu Frankreich und damit zur Europäischen Union, aber Land Nummer 24 stimmt ja trotzdem.Der Flug verläuft ruhig und entspannt. So entspannt das Andreas aus voller Kehle „La Meer“ in den Himmel schmettert und ich die Lautstärke meiner Kopfhörer etwas leiser drehe. Wir fliegen ca. 40 Minuten über Wasser  und landen schon 6.45 Uhr in Martinique. Martinique gehört auch zu den sogenannten Leeward Island, was soviel heißt wie „Inseln über dem Wind“. Irgendwie passend, finde ich.Das Wahrzeichen von Martinique – Le DiamanteNun stehen wir also hier auf dem Internationalen Flughafen Aime Cesaire und wollen Zoll und Einreise klären, aber hier ist Niemand. Wir marschieren über das Vorfeld zum Operation Office und wollen wissen wo wir denn nun die Zuständigen für Zoll und Immigration finden. „Heute ist Ostersonntag, die Verantwortlichen sind bestimmt bei Ihren Familien“. Der Flughafenmanager grinst:

Schnuddelbacke, Fliegen oder nicht Fliegen? Vor dem Start in St. Vincent.Es ist der 31.03.2015. Ein Blick aus dem Fenster, direkt auf den Flughafen und unseren kleinen Mosquito, macht uns Mut. Kein Regen und weniger Wind als noch die letzten Tage. Andreas ist angespannt, denn der Flughafen hier in St. Vincent hat seine Besonderheit. Das eine Ende der Startbahn wird von einem bewohnten Hügel begrenzt und so müssen wir wider aller Regeln mit dem Wind im Rücken starten. Das ist für uns das erste Mal seitdem wir vor rund 3 Jahren in Florida abgeflogen sind. „Hoffentlich bekommen wir schnell genug Auftrieb und hoffentlich drücken uns die Wirbel, die über den Hügel kommen, nicht gleich wieder nach unten“, sorgt sich mein Kapitän.Land in Sicht!Alles ist geklärt, der Papierkram erledigt, die Gebühren die bislang ganz moderat sind, bezahlt. Wir sitzen im Flieger: „Scheiße, zu viel Wind, ich fühl mich nicht sicher zu fliegen“. 11 Knoten meldet der Tower, grenzwertig bei der Startsituation. Wir steigen wieder aus. Ich entledige mich meiner warmen Halskrause, meiner Schwimmweste und meiner 2 Jacken bevor ich einen Hitzekollaps kriege. In der Luft möchte ich die warmen Sachen nicht missen, da wird es auch hier in der Karibik recht frisch.