Oktober 2014

Flug ueber das Amazonasdelta, die Sicht ist nicht prickelndWas erzaehlt mir der kleine schwule Koordinator vom Flughafen in Paragominas da aufgeregt von Riesenschlangen und Phythons? Ich dachte immer das sind Annacondas, hier im Amazonasdschungel. Egal, keine Zeit darueber zu diskutieren. Es daemmert bereits und wir heben ab, auf nach Belem – das Tor zum Amazonas.Die faszinierende gruene Hoelle unter unsDschungel, Dschungel und nochmals Dschungel, soweit das Auge reicht. Tiefgruen und undurchdringlich. Wieviele Flugzeuge werden jedes Jahr von dieser wunderschoenen, faszinierenden und ebenso gefaehrlichen gruenen Hoelle verschlungen und nie mehr gefunden! Angespannt lauscht Andreas auf jedes kleine Geraeusch, jede noch so winzige Bewegung wird von ihm registriert.“Schatz sitzt du gerade?“, ertoent es in meinem Funk. „Ja“ antworte ich knapp und verstehe die unausgesprochene Botschaft an mich still zu sitzen. Der Flug ist rockig, die Sicht schlecht, in ca. 1500 ft. Flughoehe kaempfen wir uns vorwaerts. 8.00 Uhr, puenktlich zum Fruehstueck landen wir beim Flugclub in Belem. Die etwas klapprigen und verrosteten Tueren vom Hangar oeffnen sich und ich glaube zu traeumen. Hinter dieser windschiefen Tuer befindet sich ein komplett ausgestattetes Appartment, ausgebaut ueber 2 Etagen und vom allerfeinsten. Wie ein richtiges Wohnhaus, mit Wohnzimmer, mehreren Schlafzimmern, Kueche, Bad – vollstaendig eingerichtet.