Juli 2013

Oh man, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen, soviel abenteuerliches haben wir in den letzten Tagen erlebt. Aber wer unseren Spot aufmerksam verfolgt, der weiß das wir inzwischen Ecuador aus der Vogelperspektive erkunden. Allerdings hatten wir auf dem Weg nach Ecuador noch zwei wetterbedingt recht schwierige Flüge zu meistern. Noch in Kolumbien führte uns unsere Flugplanung zunächst vom Internationalen Flughafen in Cali zurück über Buenaventura und damit die Kordilleren nach Tumaco. Tumaco ist ein fast ausschließlich militärisch genutzter Flughafen nahe der Grenze zwischen Kolumbien und Ecuador. Hier hatten wir lediglich die Genehmigung kurz zwischen zu landen um aufzutanken und dann gleich weiter zu fliegen nach Esmeraldas in Ecuador. Vor dem Abflug hatten wir uns ausgiebig über das Wetter beim meteorologischen Institut informiert. „Grünes Licht“. Je weiter wir flogen um so schlechter wurde das Wetter. Geschlossene Wolkendecke, Sicht gleich Null. Kein Problem solange wir in ca. 9000 feet über den Wolken flogen. Aber wie hier runter kommen? Der Air Traffic Controller im Tower schwitzte genauso wie wir. Die Piloten vom Militär, Polizei, Security und Flughafenmitarbeiter waren alle auf den Beinen und hielten Ausschau nach einem möglichen Wolkenloch für uns. Sie lotsten uns in Richtung Südost, wo wir

Bei Kolumbien denken die meisten von uns zuerst an Drogen und an Guerilla. Auch wenn Kolumbien hart an einer Imageverbesserung arbeitet ist dieses Bild doch in vielen Köpfen drin. Aber Kolumbien sollte wirklich nicht hierauf reduziert werden, denn es ist ein interessantes und wunderbares Land. Andreas hat hier einige Jahre gelebt und für mich ist es der zweite Besuch hier. Beim ersten Besuch vor ca. 1,5 Jahren war ich in der modernen Großstadt Bogota und in Santa Marta. Dieses Mal haben wir  Kolumbien einmal längs durchquert, nämlich von Cartagena im Norden über die Kaffeeregion um Almirante, Cali, Popayan bis nach Tierradentro im Süden. Mein Eindruck, Kolumbien das sind herrliche Landschaften mit grünen Bergen, Dschungel, Kaffee- und Bananenplantagen, Zuckerrohr, Chivas, historische Städte, Kultur, Traumstrände und tolle Menschen.Doch bevor wir in diese Landschaften eintauchen konnten, lagen noch zwei abenteuerliche Flugtage vor uns. Von Carepa aus wollten wir nach Quibto fliegen. Hierbei gab es gleich zwei Schwierigkeiten. Die Erste, der Präsident war im Anflug, was bedeutet das der Flughafen für diesen Zeitraum geschlossen wird und zweitens geschlossene Wolkendecke und damit keine Sichtflugbedingungen.Bis nach Carepa zurück, war keine Option so kurz vor dem Ziel, also mußte ein Ausweichflughafen gefunden werden. Letzendlich landeten wir in Bahia