April 2013

Diese Wolkenfront machte es uns unmöglich am heutigen Tag nach Panama City zu gelangen. Wir haben alles versucht drunter, drüber, daneben – Keine Chance! Die Wolken grau bis schwarz und kündeten bedrohlich Regengüsse oder gar Gewitter an.Den Flug haben wir trotzdem sehr genossen, wer würde dies nicht bei dieser herrlichen Aussicht auf die Trauminseln Bocas del Toro.Ja, und was mach man nun mit so einem „verkorksten“ Tag? Dies löst jeder auf seine Weise. Andreas:Hier mein völlig erschöpfter und frustrierter Kapitän, der es ausnahmsweise Mal mit Windsegeln versucht und sich hier auf dem Katamaran den Wind um die Nase wedeln und die jetzt vorhandene Sonne auf den Pelz brennen läßt. Doreen:Machen wir das Beste aus diesem Tag! Happy an den Traumstränden von Bocas del Toro. Morgen versuchen wir es wieder. Geht nicht – gibt es nicht! Eure Trike Globetrotter

Zwei Tage früher als geplant haben wir heute am 15.04.2013 Panama erreicht. Panama, das achte Land auf unserer Route.Ganz früh am Morgen mit der aufgehenden Sonne sind wir mit Sauerstoff ausgerüstet über die Berge Costa Ricas von San Vito nach Limon geflogen. Was für ein Flug! In ca. 13.000 Feed Höhe war es wirklich saukalt. Dabei wurden wir beim Abflug noch bestaunt was wir da so alles an Kleidung anziehen. Es war einer der schwierigsten Flüge aufgrund der Höhe und ca. 40 Minuten lang war hier nirgends ein Notlandeplatz. Um die erforderliche Flughöhe zu erreichen mußten wir kreisen. Nur langsam, cm um cm quälte sich unser „Gunther“ nach oben. Die Sicht war ziemlich diesig. Volle Konzentration vom Kapitän war gefragt und auch ich mußte still sitzen. Als wir dann die Berge hinter uns gelassen haben und uns Limon näherten kam eine große Wolkenfront direkt auf uns zu. Die Wolken zogen ziemlich schnell und ich hofte, daß wir nicht gleich rückwärts fliegen. Aber der Flughafen lag bereits wenige Meilen vor uns. So tauchen wir unter der Wolkenfront hinab und begannen den Landeanflug. Die Start- und Landebahn in Limon liegt direkt am Meer. Wir waren das einzige Flugzeug auf diesem internationalen Flughafen. Da die

Nachdem unser „Gunther“ nun wieder richtig flott ist, sind wir natürlich heiß darauf weiterzufliegen. Manch leidenschaftlicher Biker kann dies sicherlich nachvollziehen, wenn er sehnsuchtsvoll auf den Frühling wartet und darauf seine Maschine zu „satteln“. Wir starten ganz früh am Morgen, damit wir rechtzeitig über die Berge kommen, bevor die Wolken aufziehen und ein Fliegen unmöglich machen. Für das frühe Aufstehen werden wir mit einem grandiosen Flug belohnt. Wir fliegen in ca. 7500 Feet über den Wolken. Im Licht der Morgensonne zeichnen sich gerade noch die Gipfel der höchsten Berge ab deren Spitzen durch die Wolken hindurch lugen. Als wir beim Landeanflug durch ein Loch in der Wolkendecke hindurch fliegen rauschen sattgrüne Berggipfel an uns vorüber. Wohhh, was für eine Landschaft. Mein Kapitän muß kreisen damit wir uns langsam nach unten schrauben. Aber wo ist der Flughafen? Kannst du ihn sehen? Er muß rechts auf drei Uhr sein? Und dann sehen wir ihn endlich. Ein ziemlich kurioser Flughafen komplett eingezäunt ohne Flughafengebäude, ohne Stellplatz, ohne Ein- / oder Ausgang? Wie kommen wir hier raus? Und wie kommen die ganzen Leute eigentlich hier rein? Eine ältere Dame kommt uns joggend im rosafarbenen Trainingsanzug mit ihrem weißen Pudel entgegengelaufen, ein anderes Paar ist gerade

………ohne Worte, einfach nur anschauen und genießen. So spektakulär erleben wir zur Zeit hier die Sonnenuntergänge in Costa Rica, Uvita und dieses Foto ist ungeschönt!Nachdem wir die letzten Tage damit verbracht haben unseren „Gunther“ flott zu machen, die Motoreninspektion war turnusmäßig zu erledigen, haben wir uns am Sonntag doch tatsächlich einen Strandnachmittag mit Picknick und allem was dazugehört gegönnt. Und  Strände gibt es hier einfach unendlich lange, unheimlich schöne und absolut einsame. Fast einsame zumindest. Als wir so in der Hängematte unter Palme vor uns hin dösen, raschelt es im Geäst. Was ist denn das? Kannst du etwas sehen? Nein, dieses Mal hatten wir noch keinen Rum getrunken. Eine ganze Affenhorde saß über uns in den Bäumen und ließ es sich genüßlich schmecken. Das Machomännchen saß gerade einmal 2 m von uns weg und stopfte gierig die Blätter in sich hinein. Was für ein Paradies.Einen ordentlichen Muskelkater im Trizeps haben wir auch davon getragen. Natürlich nicht vom faulen in der Hängematte herumliegen, sondern unserem sportlichen Einsatz beim Bodysurfen. Die Wellen sind hier einfach unwiderstehlich.Bevor wir uns mit großen Schritten Panama unserem nächsten Zielland nähern bekommt unser Segel noch eine Speziallackierung als Sonnenschutz, was einige Wartezeit bedeutet. Auch Civil Aviation hat

Wollen wir es wagen oder lieber nicht? Wieder einmal die alles bestimmende Frage, wie so oft. Seit mehreren Stunden beobachten wir den laufend wechselnden und recht starken Wind am Tamarindo Airport. Es ist jetzt erst 15.00 Uhr, wir beschließen abzuwarten. Alles ist für den Abflug fertig gepackt. Bilde ich mir das jetzt nur ein oder wird der Wind gegen Abend tatsächlich ruhiger? Jetzt oder nie! Das ist unsere Chance. 17.00 Uhr heben wir ab und werden ordentlich durchgerüttelt. Ich verspüre keine Lust meine Kamera aus der Tasche zu holen, obwohl die Landschaft traumhaft schön ist. Hunderte von Surfern tummeln sich gerade unter uns mit ihren Brettern im Wasser.Kämpfen und Durchhalten, denke ich. Und mein „Kapi“ kämpft. Schließlich haben uns alle erfahrenen Piloten hier aus der Region erzählt, daß der Wind nach 15 Minuten nachläßt. 15 Minuten können ziemlich lang sein. Hoffentlich irren die sich nicht. Tatsächlich wird es in unserer Flugrichtung ruhiger und wir genießen die Küstenausblicke im Abendlicht. Hallo Petra, hallo Andrea wir sind wieder zurück! So schnell wird man uns nicht los. Bleiben noch eine Nacht in der Flying Crocodile Lodge bevor wir am nächsten Morgen ganz zeitig nach Uvita aufbrechen.Panama wir sind schon ganz nah!Auch dieser Flug