November 2012

Andreas: „Mochis Tower, Leichtflugzeug N217TG (das ist unser „Nummernschild“) Tower: „N217TG go ahead“ Andreas: “Wir sind 20 Meilen vor Ihrem Flughafen auf 5.000 Fuß Höhe auf Landeanflug, N217TG“ Tower: „N217TG bitte melden Sie sich 5 Meilen vor dem Flughafen“ Andreas: „Werden uns 5 Meilen vorher melden, N217TG“10 Minuten später, erwartet uns der Tower eigentlich schon, da „normalerweise“ andere Flugzeuge längst 5 Meilen vor dem Flughafen wären…Tower: „N217TG haben sie immer noch vor bei uns zu landen?“ Andreas: „Ja klar, wir sind aber noch 12 Meilen vor ihrem Flughafen, N217TG“ Tower: „12 Meilen? Sind sie sicher das sie in einem Flugzeug unterwegs sind N217TG?“ Andreas: „Ja 12 Meilen und ich bestätige, dass ich in einem Flugzeug bei starkem Gegenwind unterwegs bin“Ruhe… wahrscheinlich ist der Mann in einem Lachkrampf zusammen gebrochen… 2 Minuten später:Tower „N217TG, bitte reihen sie sich in die Flughafenrunde für Landebahn 29 ein und melden sich dann wieder. Wir haben notfalls auch nachts Beleuchtung (Anmerkung – es ist 9.15h am Vormittag!) Andreas: „Werde mich wieder melden, wenn ich die Flughafenrunde für Landebahn 29 erreicht habe und freue mich auf eine beleuchtete Landebahn, N217TG“Endlich erreichen wir die Platzrunde, sehen aber ein Fahrzeug auf der Landebahn, was wahrscheinlich die Landebahn auf Löcher oder Steine usw. absucht:Andreas: „Platzrunde für Landebahn 29

Aufregende Tage in einem kleinen Fischerdorf in Mexico liegen hinter uns. Nachdem wir alle Formalitäten erledigt und unseren ersten Grenzübertritt gut gemeistert hatten sind wir auf dem internationalen Flughafen in Puerto Penasco Mexico gelandet. Dieser wird  sehr stark militärisch genutzt. Der Anblick schwer bewaffneter Militärs und Polizei war für uns zunächst gewöhnungsbedürftig, aber alle Personen hier waren sehr freundlich, ja freundschaftlich.Nachdem wir die Probleme mit der Drehzahl unseres Motors beseitigt und das ganze Benzinsystem gereinigt hatten (es ist unglaublich wieviel Schmutz im Benzin enthalten ist und trotz Einsatz eines extra Filters beim Tanken in das System gelangen konnte) führte uns Alfredo (Trikepilot mit eigenem Airstrip in Puerto Penasco) in die kulinarischen Genüsse von Mexico ein. Ich möchte dazu nur soviel sagen wie Cevice aus frischen Meeresfrüchten, Muscheln, aber auch Tacos mit gegrilltem Beef und eine Art Erfrischungsgetränk aus Reis hergestellt, wirkte allerdings etwas abführend. An der Muschel habe ich mir fast die Zähne ausgebissen, drei kleine schwarze Perlen waren darin versteckt.Weiter ging unser Flug bis zu dem kleinen Fischerdorf Puerto Lobos, einer 20 Seelengemeinde fernab jeglicher Zivilisation, inmitten der mexikanischen Wüste. Lore und Martin haben uns hier in Ihrer „Casa“, einem kleinen aus alten Spanplatten  zusammengeschusterten Holzverschlag ohne Dach, aufgenommen.

Nach einer wunderbaren Zeit bei Ken und seiner tollen Familie und seinen Freunden in Boulder City bei Las Vegas haben wir nach einigen aufregenden Flügen über eine zerklüftete Gebirgslandschaft den internationalen Airport in Galexico an der Grenze zu Mexiko erreicht. Auf dem Weg hierher haben wir uns in Las Vegas “eine Nacht um die Ohren geschlagen” und gemeinsam mit Elvis den Song “Love me tender” geschmettert, kein Vermögen verspielt – aber auch keins gewonnen, sind auf einer Schotterpiste in Kidewell einer 200 Seelengemeinde mitten in der Wüste gelandet und haben dort zur Halloweenparty mit allen bösen Geistern und Hexen gerockt.Das Fliegen selbst war ziemlich anspruchsvoll und forderte Andreas seine ganze Konzentration, hatten wir hier zwar nicht mit Gewitterstürmen oder starken Winden zu kämpfen so schüttelten uns sogenannte Layer (unterschiedliche Temperaturströme) doch ordentlich durch und wir mussten viel höher fliegen als geplant.Nun heißt es alle Formalitäten abzuklären, die für den Grenzübertritt erforderlich sind. Im Zusammenhang mit der Registrierung unseres Trikes gibt es noch einigen Klärungsbedarf, so dass wir die mexikanische Grenze zunächst nur per Pedes überschreiten konnten. Wir sind optimistisch spätestens Sonntagmorgen abzuheben.Das Fliegen selbst war ziemlich anspruchsvoll und forderte Andreas seine ganze Konzentration, hatten wir hier zwar nicht mit Gewitterstürmen